Medizin und Eigeninitiative gegen Zuckerkrankheit
Diabetes mellitus Typ 2 – eine Stoffwechselerkrankung, bei der die Körperzellen zunehmend resistent gegenüber Insulin werden. Der Blutzucker kann nicht in die Zellen übergehen und der Blutzuckerspiegel steigt. Unbehandelt kann die Zuckerkrankheit zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen – werde aktiv!
Im folgenden Beitrag findest du wichtige Informationen rund um den Diabetes und erfährst, wie du der Erkrankung wirkungsvoll begegnen kannst.
Unterschiede zwischen Typ 1 und Typ 2
Obwohl Diabetes Typ 1 und Typ 2 zunächst sehr ähnlich klingen, handelt es sich doch um zwei unterschiedliche Erkrankungen: Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung – also eine Erkrankung, bei der das Immunsystem Zellen angreift, die in der Bauchspeicheldrüse für die Produktion von Insulin verantwortlich sind. Somit stellt sich in den Körperzellen Betroffener Insulinmangel ein und der Blutzuckerspiegel steigt. Anders als Diabetes Typ 2 beginnt Diabetes Typ 1 oft schon im Kindes- oder Jugendalter. Diabetes Typ 2 tritt häufig erst bei Personen in höherem Lebensalter auf. Darum wird die chronische Stoffwechselerkrankung umgangssprachlich auch als Altersdiabetes bezeichnet. Diabetes-Typ-2-Patienten leiden unter Insulinresistenz – ihre Körperzellen können Insulin also nur bedingt aufnehmen. Kennzeichnend für beide Krankheitsformen ist ein erhöhter Blutzuckerspiegel.
Altersdiabetes
Diabetes Typ 2 wird auch als Altersdiabetes bezeichnet. Denn die Krankheit bildet sich oft erst im höheren Erwachsenenalter aus. Von 100 Menschen, die unter Diabetes leiden, liegt bei ca. 80 – 90 Personen Altersdiabetes vor. Sehr selten beginnt Diabetes Typ 2 schon vor dem 40. Lebensjahr. Allerdings sind zunehmend auch jüngere Menschen von der Stoffwechselerkrankung betroffen. Daher gilt die Bezeichnung „Altersdiabetes” zunehmend als überholt. Wer unter Altersdiabetes leidet, trägt gleichzeitig ein erhöhtes Risiko für die Ausbildung unterschiedlicher Folgeerkrankungen. Denn häufig beeinträchtigt der langfristig erhöhte Blutzuckerspiegel betroffener Patienten nicht nur deren Blutgefäße, sondern beispielsweise auch Nerven und Organe.
Diabetes bei Kindern
Kinder, die unter der umgangssprachlichen „Zuckerkrankheit“ leiden, sind in den meisten Fällen an Diabetes Typ 1 erkrankt – nicht umsonst wird Diabetes Typ 1 auch als „jugendlicher Diabetes” bezeichnet. Im Kindesalter zählt Diabetes mellitus Typ 1 sogar zu den am weitesten verbreiteten Stoffwechselerkrankungen.
In jüngerer Vergangenheit sind auch unter den Diabetes-Typ-2-Patienten immer wieder Kinder zu finden. Die Wissenschaft geht derzeit davon aus, dass diese Entwicklung durch steigende Fälle von Übergewicht und zunehmendem Bewegungsmangel bei Kindern begünstigt wird. Die Zuckerkrankheit äußert sich bei Kindern oft durch sehr unspezifische Symptome – also durch Symptome, die nicht eindeutig auf eine bestimmte Erkrankung hindeuten, wie beispielsweise Schläfrigkeit, Unlust, Konzentrationsstörungen und Appetitlosigkeit. Darum schöpfen Eltern häufig erst vergleichsweise spät Verdacht. Schätzungen zufolge führt der Diabetes Typ 1 bei 1 von 5 Kindern zu Bewusstlosigkeit, die vom Notarzt behandelt werden muss. Durch ärztliche Blutuntersuchungen und/oder Zuckerbelastungstests kann eine Verdachtsdiagnose bestätigt werden.
Ursachen
Wenn du an Diabetes Typ 2 erkrankt bist, verbirgt sich hinter deiner Erkrankung höchstwahrscheinlich eine Mehrzahl an Ursachen. Relevante Ursachen fallen je nach Patient unterschiedlich aus. Allgemein gelten als wichtigste Risikofaktoren eine genetische Veranlagung und eine gesundheitlich ungünstige Lebensweise. Auch Bewegungsmangel und Übergewicht können Diabetes Typ 2 begünstigen: Fettgewebe sendet Botenstoffe, die die krankheitstypische Insulinresistenz fördern. In den Muskelzellen wird diese Insulinresistenz vor allem durch Bewegungsmangel provoziert.
Symptome
Ist bei dir schon Diabetes Typ 2 diagnostiziert, wirst du vielleicht eine ähnliche Erfahrung gemacht haben: Oft verläuft die Erkrankung zunächst beschwerdefrei. Steigt der Blutzuckerspiegel zunehmend an, kann ein häufigeres Wasserlassen auftreten. Denn der Organismus versucht, über den Urin Zucker auszuscheiden. Weil der Körper durch diesen Mechanismus wichtige Flüssigkeit verliert, kann es in der Folge beispielsweise zu vermehrtem Durst und Hauttrockenheit kommen. Auch ein allgemeines Schwächegefühl ist wegen des Feuchtigkeitsverlustes häufiges Symptom bei Diabetes Typ 2. Weil die Stoffwechselerkrankung meistens das Immunsystem von Patienten beeinträchtigt, steigt zudem das Risiko von Infektions- und Grippeerkrankungen.
Mögliche Folgeerkrankungen
Wird Diabetes mellitus Typ 2 nicht frühzeitig erkannt und therapiert, kann es zu zahlreichen Folgeerkrankungen kommen. Denn die Zuckerkrankheit schädigt oft Gefäße, Organe und Nerven.
Zu den häufigsten Todesursachen zählt bei Patienten mit Diabetes Typ 2 der Herzinfarkt. Dieser ist oft die Folge einer Verkalkung der Herzkranzgefäße aufgrund des erhöhten Blutzuckers. Nicht immer kündigt sich ein Herzinfarkt durch körperliche Warnsignale an. Auch das Schlaganfallrisiko ist bei Diabetikern erhöht: Haben sich beispielsweise Verkalkungen in den Halsschlagadern gebildet, ist die Durchblutung des Gehirns beeinträchtigt – die Gefahr eines Schlaganfalls steigt. Sind die Gefäße der Netzhaut durch erhöhte Blutzuckerwerte in Mitleidenschaft gezogen, kann es zur diabetischen Retinopathie (durch Diabetes bedingte Netzhautschäden) kommen. Ein sogenannter diabetischer Fuß ist oft die Folge von durch Diabetes hervorgerufene Nervenschäden an den Füßen: Da Nervenschäden das Schmerzempfinden reduzieren können, bleiben Verletzungen im Fußbereich durch Patienten zunächst oft unentdeckt. Somit können sich die Verletzungen infizieren – da die Durchblutung bei vielen Diabetikern eingeschränkt ist, gestaltet sich eine Heilung oft langwierig.
Richtige Ernährung und Lebensweise
Durch eine gesundheitsbewusste Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und ausreichender körperlicher Bewegung kannst du deine Diabeteserkrankung (bzw. deine Blutzuckerwerte) positiv beeinflussen und das Risiko von Folgeerkrankungen reduzieren. Nicht wenige Patienten (auch wenn das je nach Schweregrad der Erkrankung und allgemeinem Gesundheitszustand nicht jedem Betroffenen möglich ist) schaffen es sogar, ihre Blutzuckerwerte ausschließlich durch eine bewusste Lebensweise zu kontrollieren.
Körperliche Bewegung und der Abbau überschüssigen Fettgewebes (bzw. das Halten von Normalgewicht) fördern die Fähigkeit von Körperzellen, Insulin aufzunehmen – der Zucker geht somit leichter vom Blut in die Zellen über. Wenn du bisher Sportmuffel warst und Sport künftig in deinem Leben unterbringen möchtest, ist es wichtig, das richtige Maß zu finden – denn wenn du dich zu schnell überlastest und deine Herzkranzgefäße beeinträchtigt sind, kannst du deine Herzgesundheit gefährden. Allgemein empfiehlt sich, an etwa 5 Tagen pro Woche für ca. 30 Minuten Ausdauersport (wie Schwimmen, Laufen oder Radfahren) mit leichtem Muskeltraining zu kombinieren. Bist du unsicher, frage beispielsweise deinen Arzt nach einem Bewegungspensum, das zu dir passt.
Zu einer gesunden Ernährung bei Diabetes Typ 2 gehören vor allem Ballaststoffe. Diese sind etwa in Gemüse und Obst enthalten. Ballaststoffe führen dazu, dass Zucker aus der Nahrung langsamer ins Blut gelangt. Obwohl Zucker nicht von jedem Diabetiker grundsätzlich gemieden werden muss, ist vor allem von stark zuckerhaltigen Getränken abzuraten – denn der enthaltene Zucker geht sehr rasch ins Blut und führt zu einem abrupten Blutzuckeranstieg, der die Gefäße gefährdet.
Behandlung des Diabetes und seiner Folgeerkrankungen
Je früher die Zuckerkrankheit entdeckt und behandelt wird, desto effektiver lässt sich einer Symptomverschlimmerung und möglichen Folgeerkrankungen entgegenwirken. Dein Arzt wird dich zu geeigneten Behandlungsschritten beraten. Eine Möglichkeit ist die Behandlung durch unterschiedliche Diabetes-Medikamente bzw. Antidiabetika. Enthaltene Wirkstoffe zielen auf eine Senkung des Blutzuckerspiegels. Die medikamentöse Therapie kann bei Bedarf durch eine regelmäßige Insulintherapie aufgestockt werden. Viele Mediziner raten dazu, zwecks Verhinderung von Folgeerkrankungen möglichst bald nach vorliegender Diagnose mit einer geeigneten Therapie zu beginnen.
Je nach individueller Symptomatik haben sich verschiedene ergänzende Präparate bewährt, die sich neben medizinischer Behandlung und gesunder Lebensweise positiv auf den Verlauf der Zuckerkrankheit auswirken können: Möchtest du deinen Zuckerhaushalt und deinen Blutzuckerspiegel stabilisieren, eignen sich beispielsweise Momordica-Zimt-Tabletten von Salus. Die Tabletten sind nicht verschreibungspflichtig und rufen keinerlei unerwünschte Nebenwirkungen hervor. Das Präparat Gefäß-Aktiv von Hübner enthält eine Vitalstoff-Formel, die die Gefäße von Diabetikern stärken kann. Die Gefäße werden widerstandsfähiger gegenüber möglichen Schäden durch erhöhten Blutzucker. Diese Tatsache kann sich positiv auf das Risiko von Bluthochdruck, Schlaganfall, Herzinfarkt und diabetischem Fuß auswirken. Augen-Aktiv von Salus kann schließlich zum Erhalt einer gesunden Sehkraft beitragen.
Fazit
Durch angemessene medizinische Behandlung und gesundheitsfördernden Lebensstil kannst du Symptomen und Risiken der Zuckerkrankheit wirkungsvoll den Kampf ansagen – für viel Lebensqualität trotz Diabetes Typ 2!